Berufsorientierung
Seit dem 1. 9. 1998 ist in Österreich Berufsorientierung (BO) in der 3. und 4. Klasse AHS ein Pflichtthema.
An unserer Schule wird BO mit je 32 Jahresstunden im Rahmen der Pflichtgegenstände unterrichtet.
Wesentliche Schwerpunkte sind hierbei:
- Ich-Findung - Die eigenen Stärken, Interessen, Begabungen und Fähigkeiten sollen bewusst erlebt und gefördert werden.
- Ausbildungsweg - Die Wahl des richtigen Ausbildungsweges ist der erste Schritt zur richtigen Berufswahl.
- Arbeitswelt - Realbegegnungen mit Personen und Einrichtungen der Arbeitswelt sind Bestandteil des Prozesses der BO; wichtige Ansprechpartner sind hier vor allem die Eltern bzw. AbsolventInnen unserer Schule.
- Bewerbungstraining – Kommunikations- und Selbstpräsentationsfähigkeit sind Schlüsselqualifikationen für die Berufswelt.
Mag. Gertraud KUPPLENT
Koordinatorin für BO
Berufspraktische Tage der 4A
"Getting more experience" - Erfahrungen im Berufsalltag war das Ziel der berufspraktischen Tage der 4A. Ob im Krankenhaus oder in der Apotheke, in Volksschulen oder im Hort, in Sportgeschäften oder beim Fliesenlegen - ein Einblick in verschiedenste Berufe bringt was, macht Spaß und zeigt, ob die Wunschvorstellungen mit der Realität übereinstimmen.
OStR Mag. Helga Loibnegger
Girls' Day und Berufspraktische Tage der 4. Klassen 2013
Am 25.5.2013 nahmen Schülerinnen der 4A und 4C am Girls' Day teil. Die sehr an technischen Details interessierten Mädchen durften bei der Firma Knapp in Hart bei Graz einen Tag lang Lagerlogistik kennenlernen. Selber schrauben, drehen, fräsen und Schaltkreise nachbauen ist gar nicht so einfach...
OStR Mag. Helga Loibnegger
Offenes Labor Graz 2016
Am 21.November 2016 ging die Biologie-Wahlpflichtfach-Gruppe der 6A-Klasse von 13:00 – 16:00 Uhr auf die Universität Graz, zur Molekularbiologie („Molekulare Küche“).
Dort gab es einen Vortrag über die DNA, welcher von Dr. Nadine Otto geleitet wurde. Mit ihr gingen wir die Zellbiologie kurz durch und besprachen den Unterschied zwischen Prokaryoten (Tierzeller) und Eukaryoten (Einzeller).
Da aber das hauptsächliche Thema die DNA war, haben wir ihre Theorien und ihre Hintergründe besprochen.
1. Was ist die DNA?
Sie ist ein 2-3 m langer, dünner Faden, indem sich die Erbinformationen befinden.
2. Wo befindet sie sich?
Sie befindet sich im Zellkern.
3. Woraus besteht sie?
Sie besteht aus 23 Chromosomenpaaren und das 23. Chromosomenpaar bestimmt das Geschlecht des Kindes.
Zum Schluss haben wir einen Versuch gemacht, indem wir unsere eigene DNA aus der Mundschleimhaut analysiert bzw. sichtbar gemacht haben. Zuerst haben wir unseren Mund mit einem isotonischen Getränk ausgespült und dann wieder ausgespuckt à „Alkalische Lyse“. Danach war die DNA fadenförmig sichtbar und man konnte sie mit freiem Auge sehen à „Ausfallen der DNA“. Zuletzt färbten wir die DNA ein, um sie besser zu sehen.
Suheila Elbeih & Sofia Abou Shouk (6A)
Physik im Autohaus
Autos sind uns aus dem Alltag bekannt. Bei manchen von uns üben sie eine eigene Faszination aus, andere nutzen sie nur zur Fortbewegung und wieder andere sehen sie als Umweltsünder. Doch welche physikalischen Phänomene, Funktionen und Bauweisen dahinter stecken, sind oftmals nicht bekannt. Um den physikalischen Hintergrund hautnah erfahren zu können, ergänzte Frau Prof. Matouschek den Unterricht im Klassenzimmer mit einer Exkursion zum Jaguar- und Land Rover- Center Graz. Der 6. Klasse wurde dabei ein Einblick in die Werkstatt und in eine der exklusivsten Verkaufsräume geboten.
Prof. Matouschek
Besuch des Rehabilitationszentrums Tobelbad
Sportkunde goes university (Anatomie und Sportuni)
Im Rahmen des Sportkundeunterrichts und der
Ausbildung zum Fitness-Instruktor, bekam die 6C-Klasse die Gelegenheit
am anatomischen Institut der Karl-Franzens-Universität an einer
exklusiven Führung teilzunehmen. Diese dauerte fast vier Stunden und
umfasste sehr interessante Eindrücke aus dem anatomischen Museum,
kunstvolle Präparate und einer Demonstration menschlicher Muskeln und
Knochen in den Seziersälen. Vielen Dank an dieser Stelle für die
großartige Führung und Unterweisung durch den ehemaligen Oeverseeschüler
und Anatomie-Experten Alfred Stelzl.
Abgerundet wurde dieser
Lehrausgang durch den Besuch der Sportuni und des
Universitätssportzentrums, wo wir bei der Aufnahmsprüfung für das
Sportstudium zusehen konnten. Die Schüler/innen waren von den erbrachten
sportlichen Leistungen sehr beeindruckt.
Prof.Lahousen
Kooperation TU Graz und B(R)G Oeversee – "Die Chemie der Sinne"
Im Rahmen der schon seit Jahren bestehenden Kooperation zwischen dem BG/BRG Oeversee und der TU Graz wurden unsere Schüler/innen zu Demonstrationsversuchen in das erst vor kurzem eröffnete Chemiegebäude der TU Graz eingeladen. Unter dem Motto „Die Chemie mit allen Sinnen erleben“ erwartete die Schüler/innen der 4A, der 7B sowie der Physikolympiade eine spektakuläre Chemieshow. Bunte Flammen, gefolgt von lautstarken Explosionen und geruchsintensiven Reaktionen ließen die Schüler/innen in die Welt der Chemie eintauchen. Ergänzend zum lehrplanmäßigen Unterricht wurde den Schüler/innen die Chemie auf eine sehr lebendige und auch ansprechende Art und Weise vermittelt, wobei durch die schüleradaptierten Erklärungen in Kombination mit den professionellen Versuchsanordnungen der Bogen zwischen Schule und Universität eindrucksvoll gespannt wurde. Schon in der Vergangenheit konnten die Schüler/innen des BG/BRG Oeversee von dieser Kooperation durch das Mentoringprogramm profitieren und wir hoffen, dass weitere Projekte folgen werden.
Mag. Barbara Vogl, MMag. Stefanie Matouschek
Berufspraktische Tage der 4. Klassen im Schuljahr 2011/12
Die 4.a, 4.b und 4.c absolvierten im Rahmen der Berufsorientierung je drei berufspraktische Tage. Exemplarisch folgt hier ein Bericht der 4.c-Klasse.
Im Rahmen der Berufsorientierung organisierte ich drei berufspraktische Tage. Die SchülerInnen suchten sich selbst oder mit Hilfe von Verwandten und Freunden einen Arbeitsplatz, bei dem sie ihre ersten Erfahrungen in der Berufswelt machten. Je nach ihrer Neigung wählten sie verschiedenste Betriebe, vom Krankenhaus bis zum Gewürzhandel, vom Kfz-Betrieb bis zum Kindergarten.
Ich möchte hier einige Eindrücke und Kommentare der SchülerInnen wiedergeben:
Simon: „Ich konnte deutlich miterleben, dass ein Verkäufer mehr zu tun hat, als im Geschäft zu stehen und Leute zu beraten. Ich sehe diese Berufssparte jetzt mit anderen Augen.“ (Hervis)
Mihaele: „Überrascht war ich, dass die kleinen Kinder mich so herzlich aufgenommen haben und gleich offen mit mir geredet und gespielt haben. Außerdem habe ich gemerkt, dass man Kindern 100 % Aufmerksamkeit schenken muss und dass man sie nicht aus den Augen lassen darf.“ (Kindergarten)
Kreshnik: „Die erlebte Wirklichkeit entspricht nicht meiner Berufsvorstellung, weil ich mir nicht alle fünf Minuten die Hände schmutzig machen will und es körperlich sehr anstrengend war.“ (Porsche Werkstatt)
Birgit: „Ich persönlich war gerne arbeiten, aber nichts geht über die Schule.“ (LKH)
Bernd: „Zu sehen, wie ein Statiker arbeitet, war sehr interessant. Jetzt weiß ich, dass ich später Architekt oder Bauingenieur werden möchte.“ (BHM)
Prof. Karin Karner